Der Himmelfahrtstag am vergangenen Donnerstag erfreute sich bei Jung und Alt bei herrlichen Wanderwetter als Ausflugstag. Allerorten waren die Menschen im Grünen unterwegs, feierten und auch der Alkohol floss in Strömen. So offenbar auch im idyllischen Dreisbachtal zwischen Mäbendorf und FRiedberg gelegen, das als geschützter Landschaftsbestandteil ein STück ganz besonders selsibler Natur rund um Suhl darstelle. Umso verörgerter und fassungsloser musste Revierförster Alexander Paschold vom Forstamt Oberhof am Freitag eine Vermüllung feststellen, die es in dieser Dimension noch nicht gegeben hat. „Es müssen schon an die 50 bis 70 Leute gewesen sein, die hier Männertag gefeiert haben und ihren Müll einfach in den Teich warfen oder auf der Wiese ringsum entsorgten“, berichtet Paschold. Von leeren Wurstpackungen aus Plastik über Bäckertüten, Dosen – sogar ein leeres 5-Liter-Fässchen war dabei, bis hin zu Bier- und Schnapsflaschen war dort alles vertreten. Sogar im Teich schwammen Flaschen. „Der Dreisbach ist so ein herrliches Fleckchen Suhl, da kann man ja durchaus auch mal feiern, aber warum nimmt man dann seinen Müll nicht wieder mit und erhält das Idyll so auch für andere?“, fragt der Förster. Diese Ignoranz einiger Mitmenschen sei erschreckend.